Digital Media Camp – #dmcmuc

Allgemein

Am Samstag den 6. Februar fand das Digital Media Barcamp in München statt. Es war zwar mein Erstes, aber bestimmt nicht mein letztes Barcamp, das ich besuchen werde. „Was ist ein Barcamp?“ – werden sich nun einige fragen. Nun ein Barcamp ist ein Event, bei dem der Organisator lediglich die Räumlichkeiten für das Camp zu Verfügung stellt, jedoch der Inhalt von den Teilnehmern selbst, anhand von sogenannten Sessions, gestaltet wird. Vorab ist ausschließlich das generelle Überthema des Barcamps bekannt jedoch nicht wie viele „Vorträge“ mit welchem Inhalt gehalten werden.

Sonnenaufgang

Sonnenaufgang am Weg zum Digital Media Barcamp in München.

Offizieller Beginn des Barcamps war um 9 Uhr morgens im WERK 1 am Gelände der Kultfabrik in München. Da wir von Ravensburg anreisten, begann mein Tag bereits um 5 Uhr morgens, was den Vorteil hatte den Sonnenaufgang beobachten zu können. Am Veranstaltungsort angekommen erhielt jeder Teilnehmer einen Aufkleber mit seinen Namen sowie Schreibmaterial für spätere wichtige Notizen. Für alle, die Hunger mitgebracht hatten, gab es bereits Frühstück, bevor um 9:30 Uhr mit der Vorstellungsrunde begonnen wurde. Das Mikrofon wurde durchgegeben und jeder einzelne der 127 Teilnehmer stellte sich mit seinen Name plus seinen drei Hashtags, für den heutigen Tag, vor. In meinem Fall hörte sich meine Vorstellung so an: „Guten Morgen! Mein Name ist Melanie und meine drei Hashtags sind #socialmedia #bachelorarbeit und #österreich.“
Generell spielt es aber absolut keine Rolle, welche Hashtags man sagt, solange man einfach mitmacht. Des Öfteren wurde auch laut aufgelacht, als so mancher Teilnehmer seine Hashtags nannte.

Nachdem sich alle vorgestellt hatten, wurden alle Personen die eine Session, so heißen die „Vorträge“, halten wollten nach vorne gebeten. Die einzelnen Sessionthemen wurden vorgestellt und gleichzeitig das Publikum nach ihrem Interesse daran gefragt. Anhand der Hände, die nach oben gingen, wurde die benötigte Raumgröße ermittelt und so der Raum zugeteilt.

Session #PornoUm 11 Uhr starteten die ersten Sessions, wo ich mich für die Session #Porno von @praetorious, in der es darum ging, herauszufinden, was man von Pornoseiten lernen kann, entschied. Wie der Name der Session schon erahnen lässt, wurde der gesamte Vortrag mit viel Humor aber trotzdem auch interessanten Wissen gefüllt.

Zu den sogenannten Sessions ist noch zu sagen, dass es nebensächlich ist, ob man etwas vorbereitet hat, eine Präsentation hält oder alles aus dem Stegreif vorträgt. Es kann sich dabei auch einfach um ein Fachgespräch oder eine Diskussion handeln, bei der man sich mit Personen aus der Branche austauscht und verschiedene Standpunkte sich anhört. Zu beachten war lediglich, dass die Zeitangabe von 45 Minuten nicht überschritten wurde.

Die zweite Session, die ich besuchte handelte von der Nutzung von freien Bildern im Netz, welche verschiedenen Lizenzen (CC, CC0) es gibt und worauf man bei der Verwendung solcher Bilder achten muss. Parallel fanden natürlich mehrere Sessions statt, wodurch es teilweise zu Überlappungen von mehreren interessanten Vorträgen kam. Ganz nach dem Motto „wer die Wahl hat, hat die Qual“ musste man sich also entscheiden.

Zu Mittag gab es leckere Nudelgerichte für Fleischesser als auch für Vegetarier. Nachdem sich alle gestärkt hatten, ging es um 13 Uhr auch schon weiter mit dem Programm. Bei mir stand als Nächstes der Vortrag von @gutjahr über „Snapchat für Dummies“ am Plan.

Session "Snapchat für Dummies"

Session „Snapchat für Dummies“

Auch wenn ich über Snapchat nicht viel wusste, war nach dieser Session auf jeden Fall klar, dass dieser Instant-Messaging-Dienst nicht nur etwas für Jugendliche ist. Absolut begeistert von der Vielfalt an kreativen und witzigen Ideen, die man mit Snapchat verwirklichen kann, lud ich mir die App bereits während des Vortrages aus dem App Store. 😉 Eine Leseempfehlung, die uns von Richard Gutjahr dazu mit auf den Weg gegeben wurde, ist das Buch von Philipp Steuer – „Snap me if you can“, welches ich demnächst selbst lesen werde.

Anschließend an diese Session ging es bei @freiraumfrau kreativ weiter. Das Thema war Reaktivzeichnen bzw. Sketchnotes und visuelles Storytelling. Uns wurden einige nützliche Tipps mit auf dem Weg gegeben und danach wurde die gesamte Gruppe dazu animiert aktiv drauflos zu zeichnen. Die wichtigste Message aus dieser Stunde: MACHEN! Nicht lange überlegen, sondern MACHEN! Ich war anschließend so motiviert, dass ich gar nicht mehr aufhören konnte….

Sketchnote

Von mir gezeichnet!

Natürlich gab es zwischendurch auch noch leckeren Kuchen, Krapfen und vieles mehr für alle Leckermäulchen unter den Teilnehmern. Was ich besonders entzückend fand, waren die „Likies“ – Kekse in der Form von „Gefällt mir“ Buttons.

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Likies Kekse

Zum Ende hin des Sessionplans gesellte ich mich noch zu einer Gruppendiskussion zum Thema Trolle im Social Network und hörte mir die unterschiedlichen Meinungen an. Zu diesem Thema möchte ich auch noch ein White Paper „KonTrolle in Social Media“ empfehlen, das ihr kostenlose auf gutefrage.net herunterladen könnt.

Zu guter Letzt, um den Abend noch ausklingen zu lassen, gab es Pizza als Abendessen, bevor die Party begann. Wir blieben noch ein Weilchen und machten uns dann schlussendlich auch auf den Heimweg zurück nach Ravensburg. Ich möchte festhalten, dass dieser Tag, dieses Barcamp, die Menschen dort und insgesamt alles an diesem Samstag absolut großartig war! Ich konnte so unfassbar viel Wissen, Ideen und Inspiration mitnehmen, dass ich nächstes Jahr auf jeden Fall wieder kommen werde. Vielen Dank an all die Menschen, die diesen Tag so einzigartige gemacht haben.

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