Von Pisa aus ging es also weiter nach Levanto in der Provinz La Spezia. Die ersten zwei Campingplätze, die wir anfuhren hatten leider keinen freien Stellplatz mehr. Schlussendlich landeten wir am Campingplatz Albero D’Oro, welcher eher klein war, aber sehr gepflegt und sauber war, sowie über schöne Sanitäranlagen verfügte.
Wir entschieden uns für den Ort Levanto, da er sehr nahe an der Cinque Terre Küste liegt. Cinque Terre heißt zu deutsch in etwa die fünf Erden/Ortschaften, welche Monterosso al Mare, Vernazza, Corniglia, Manarola und Riomaggiore sind. Das gesamte Cinque Terre Gebiet ist als Nationalpark geschützt und gehört zum UNESCO-Kulturerbe.
Von Levanto aus sind alle Dörfer in wenigen Minuten mit der Bahn zu erreichen. Wir erkundeten die Gegend aber mit unseren Fahrrädern. Erst ging es sehr steil über einen Privatweg, welcher uns von Google Maps empfohlen wurde, den Berg hinauf. Es war richtig mühsam aber dafür war das hinunter fahren umso lustiger.
Wir hatten leider nur Zeit, das erste und größte Dorf Monterosso al Mare zu besuchen. Der Ort wird durch einen Felsvorsprung in zwei Buchten geteilt, welche durch einen kleinen Tunnel verbunden sind. Wir erkundeten die Gegend und wollten nach einer Weile doch einen Sprung ins kühle Nass wagen. Leider hatten wir keine Badesachen mit und entschieden uns spontan dazu, einfach mit unserer Unterwäsche zu baden. 🙂
Am späten Nachmittag ging es dann mit dem Zug zurück nach Levanto. Wir nutzten ein letztes Mal die Sanitäranlagen des Campingplatzes und machten uns auf den Weg nach Hause. Von Levanto aus ging es dann in ca. sieben Stunden zurück nach Kärnten. Dort blieben wir noch zwei Tage bevor wir das Wohnmobil zurück nach Isny brachten.
Melanie Kröpfl 